1775 – 1776 Auftrag an Johann Georg Geib (Saarbrücken) zum Bau einer Orgel.
1777 Schleifladenorgel mit mechanischer Traktur, erbaut von Orgelbau Johann Georg Geib (Saarbrücken). Das Werk besitzt 27 Stimmen unter Berücksichtigung der Teilung einiger Register in Bass/Diskant.
1804 bis 1825 mehrere Reparaturen von Orgelbauer Geib und dessen Sohn.
1835 Stimmvertrag mit Orgelbauer Wendelin Ubhaus (Kirrweiler), dieser pflegte die Orgel von 1840 bis 1852.
1853 – 1865 Stimmungen durch die Orgelbauer Wagner (Kaiserslautern), ab 1867 durch Johannes Eichenauer (Speyer), welcher 1874 eine umfassende Reparatur der Windanlage vornimmt.
1889 – 1892 Abbruch des Werkes und Aufstellung auf der neuen Westempore durch die Gebrüder Huber (Pirmasens). Dabei wurden die Werke Rückpositiv (Veränderung der Klangkronen durch Aeoline und Holzflöte) und Pedal (Erweiterung Violonbass 8 und Oktavbass 4) verändert. Die Klaviaturen wurden ebenso erneuert und Ausbesserungen in der Mechanik vorgenommen. Die originalen Prospektpfeifen mussten im ersten Weltkrieg nicht für Kriegszwecke abgegeben werden.
1924 Einbau eines elektrischen Gebläses.
1949 Ersetzung der von Huber veränderten Register durch stilgemässe Register, welche jedoch nicht dem Originalbild entsprechen. Diese Arbeiten führte Paul Zimnol im Auftrag von Walcker aus. Die beiden 8 im Positiv wurden durch Cymbel 3-fach 1/2 und Holzkrummhorn 8 ersetzt.
1955 Neufassung des Gehäuses.
1976 Auftrag zur Restaurierung der Orgel an Orgelbau Klais.
1977 stilgemässe Restaurierung durch OB Johannes Klais (Bonn). Mehr als 80 Prozent der Originalsubstanz sind erhalten II/26.
Disposition:
I Rückpositiv C – d“‘
Gedackt 8
Flaut travers 8
Principal 4
Rohrflöth 4
Salicional 2-4
Octave 2
Mixtur 3-fach 1
Vox humana 8 B/D
Cromorne 8 B/D
Tremulant
II Hauptwerk C – d“‘
Gedackt 16
Principal 8
Viol da Gamba 8
Bourdon 8
Octav 4
Salicional 4
Flöth 4
Quint 3
Superoctav 2
Tertz 1 3/5
Mixtur 4-fach 1
Trompet 8 B/D
Pedal C – g°
Subbass 16
Principalbass 8
Violonbass 8
Octavbass 4
Posaunenbass 16